Bogenschiessen –wie geht das? 

Eine Anleitung zum Bogenschiessen steht als pdf Datei zur Verfügung und kann bei Anforderung an meine Adresse als Ganzes oder auch als einzelne Kapitel  zugesendet werden.

        

  1. Der Stand
  2. Die Bogenhand 
  3. Nocken u. Einklicken
  4. Vorspannung u. Auszug
  5. Ankern u. Zughand u. Lösen
  6. Der große Atem    
  7. Der Bogen lenkt den Pfeil ins Ziel
  8. Wie schießt man ohne Visier?
  9. Auszugskontrollen
  10. Pfeilauswahl
  11. Die Feinabstimmung: Nockpunkt-Button
  12. Spezielles Muskeltraining
  13. Ein Wort zur Ernährung
  14. Schiesstraining
  15. Trainingsanleitung

 

D e r  B o g e n s c h ü t z e

(Anmerkung: Auf 90m Distanz NN)

 Von Siegfried Mohr, München, 1. Münchener Bogensportclub

 

Beim Ersten war er abgelenkt,

den Zweiten hat er hergeschenkt,

der Dritte der ging auch vorbei,

da war es ihm schon einerlei.

Beim Vierten kam der Wind von links,

der Fünfte fehlt schlechterdings.

Beim Sechsten aber grinst und lacht er,

da steckt ein wunderbarer Achter,

jedoch das Lachen friert ihm ein

wie ist das möglich, wie kann das sein

das ist doch direkt wie verhexelt

jetzt hat er doch die Scheib`n verwechselt .

 

Das kocht und wurmt in seiner Seelen,

nach außen tut man das verhehlen,

doch mit der ganzen Wurmerei,

geh`n auch die nächsten Sechs vorbei.

Da hilft kein Schwören und kein Fluchen,

er muss schon wieder Pfeile suchen.

Sein Zorn kocht jetzt ganz ungeniert,

da wird er wieder irritiert,

denn plötzlich machts beim Nachbarn „klick“

  • - der hat nun mal den Klickertick-

erschreckt die Finger sich entspannen,

und wieder rauscht der Pfeil von dannen,

er fliegt dahin, ganz ungehemmt,

nur leider ging er dabei gänzlich fremd.

 

Den Schützen packt die kalte Wut,

im Training ging es doch so gut,

doch Wut ist nichts beim Bogenschießen,

seht, wie im Gras die Pfeile sprießen.

Und wieder klingt der Bogen auf,

ein neuer Pfeil nimmt seinen Lauf,

ein Ständerfuß im Wege stand,

vom Pfeil er nur mehr Stücke fand.

So schießt er unverdrossen weiter,

zeigt sich nach außen froh und heiter.

Er sagt: Was soll ich mich da quälen,

wer gar nicht trifft, braucht auch nicht zählen.